
Zu Beginn der Workshops wurde eine Vision entwickelt, wie Jugendarbeit 2030 aussieht und welche Ziele, Aspekte und Werte dabei im Zentrum stehen. In Einzelarbeit wurden zunächst Aspekte gesammelt, die dann im Plenum zu einer gemeinsamen Visions-Collage zusammengetragen und diskutiert wurden. Die Entwicklung einer gemeinsamen Vision gab sowohl dem Workshop als auch der eigenen Arbeit der TeilnehmerInnen einen roten Faden und eine Zielvorstellung. Sie wirkte gemeinschaftsstiftend, motivierend und inspirierend.
Und wie sieht sie nun aus, die Vision 2030?
Unter anderem folgende Punkte sind zentral für die Jugendarbeit 2030:
Jugendliche werden im Jahr 2030 die Möglichkeit haben, Angebote wahrzunehmen, die zugänglich für alle und damit niedrigschwellig und barrierefrei sind. Die Angebote sind crossover/ transdisziplinär, divers und partizipativ gestaltet. Jugendliche entscheiden und gestalten mit. Ein Mehrwert für alle Beteiligten liegt vor. Jugendarbeit 2030 schafft safe spaces für Jugendliche, damit sie Identität, Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit frei entfalten können. Jugendliche und Erwachsene begegnen sich auf Augenhöhe. Der persönliche Kontakt und peer to peer sind essentiell.
Schulische und außerschulische Lernorte werden 2030 verbunden und auch der ländliche Raum wird flächendeckend erschlossen sein. Finanzielle Sicherheit, ein guter Personalschlüssel und der Zugang zu Räumlichkeiten sind gewährleistet. Internationale Jugendbegegnungen werden ein wichtiger Bestandteil der Jugendarbeit 2030 sein. Jugendarbeit wird dabei immer auch als Demokratieförderung gedacht und gelebt.